Cooler East Coast Indie Rock ist, was uns das Informationsblatt suggerieren will und das kann ich nur deutlich bestätigen. Ein absolut positives Feeling und jede Menge euphorischer Spaß entwickelt sich zwischen den Refrains, gespickt mit Bläser-Einsätzen und filigranen Gitarren-Soli. Das zweite Album mit ihren Singles „All Or Nothing“, „Settling“, „Noise In The Forest“ und „Queen Of The City“, sind schlichtweg packend und tanzbar. Dabei hatte man mich bereits mit dem flirrenden Opener „Get Over“. Sänger Robbie Wulfsohn hat die perfekte Stimme um dieses Sunshine-Feeling in den Frühling zu ballern, denn „Bright Blues“ erschien bereits im März 2023.

Tja und fünfundsechzig Millionen Spotify-Streams können sich halt nicht irren! Musikalisch würde ich den Sound als eine Mischung aus Mike + The Mechanics, späten Genesis und Sting meets einer Variante von Bruno Mars. Und dennoch würde ich die Chose unter „easy listening“ packen, ohne das teilweise recht groovige Material abzuwerten. Die aus Boston aus den Vereinigten Staaten von Amerika stammende Formation hat sich in der Heimat heiß getourt und dürfte ruhig mal in unseren Breitengraden aufschlagen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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