IMPARITY - TALES OF RUST AND BONES

Label: | SCHATTENPFADE |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 47:16 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Aus Herbert Grönemeyer´s Bochum beglücken uns die Doom Metaller von Imparity mit ihrem Debütalbum. Und auch wenn auf dem feinen Digipack lediglich sechs Songs gelistet sind, bringt es das Scheibchen doch auf knappe fünfzig Minuten Laufzeit. Bandchefin ist Eva Christina Paschen, die schon bei Bands wie Unrein, Anubiz und Traumtänzer das Mikrofon in der Hand gehalten hat. Stimmlich ist die Lady mal zart und mal hart unterwegs, allerdings fehlt mir ein wenig Aggressivität, um den düsteren Songs mehr Druck zu verleihen. Schon beim ersten Durchlauf ist klar, dass Black Sabbath garantiert zu den Einflüssen der Truppe gehört.
Mit Greg am Bass und Markus an der Gitarre sind zudem zwei Virtuosen am Werk, die ein gewaltiges Grundgerüst für die langen Stücke schaffen. Und genau hier ist auch der Knackpunkt des Releases. Nicht immer ergibt sich aus Gesang und Instrumenten ein großes Ganzes. Wobei alle Beteiligten Großartiges abliefern. Aber das ist so ein wenig wie im Free Jazz, jeder bedient seinen Bereich so gut er kann, aber es harmoniert eben nicht immer. Trotz allem eine Platte, in die man getrost einmal rein hören sollte. Der Grundstein ist gelegt, jetzt fehlt nur noch der Feinputz.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt