Mit leichtem Staunen sehe ich hier eine neue Veröffentlichung des Frontiers Label. Will man jetzt die Zielgruppe, die gerade dem Rolf Zuckowski Alter entwachsen ist, ansprechen? Man weiß es nicht, jedenfalls ist Cassidy Paris die jüngste Künstlerin, die jemals einen Vertrag bei dieser Platten-Company bekommen hat. Die zwanzigjährige Sängerin und Gitarristin aus Australien ist schon seit frühester Kindheit unter den Fittichen von Kanadier Paul Laine (ex-Danger Danger). Aber was hat die Lady zu bieten? Ich würde mal sagen, besten Mainstream Rock-Pop im Stile von Kelly Clarkson, Avril Lavigne oder auch Pat Benatar. Sozusagen die ganze Palette der radiotauglichen Rockladies, was für ihre Karriere bestimmt eine sichere Bank ist. Gut produzierte Songs für eine breite Masse an Hörern, eben Lieder, die nicht wehtun und viel Melodie beinhalten.

Ich will das jetzt keinesfalls schlechtreden, es ist natürlich absolut legitim Musik zu produzieren und sie zu vermarkten, wenn man damit Geld verdienen möchte. Dafür gibt es in der Branche genug Beispiele. Nur innovativ geht nun mal anders. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man ihr die Rock Göre unbesehen abnimmt. Dazu zählt schon der vollmundige Albumtitel. Ob das allerdings als Alleinstellungsmerkmal reicht, wird sich zeigen. Wer gerne melodischen Hard Rock und auch AOR Musik hört, ist hier goldrichtig, zumal das Mädel auch mit einer angenehmen Stimme punkten kann. Also ruhig mal ein Ohr riskieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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