Das zweite Studioalbum der Crossover Gang aus Duisburg, ja richtig „aussm Pott!“ nicht aus den Vereinigten Staaten von Amerika, kommt mit satten zwölf Knallern im Gepäck. Was die Band hier abliefert, ist schlichtweg todgeil. Allerfeinstes Crossover Geballer das Punk, Hardcore, Funk, Hip-Hop und Thrash ganz großartig vereint. Old School ohne Frage, aber im taufrischen Gewand. Sa fühlt man sich schon beim ersten Hören sofort an die guten alten Zeiten von frühen Beastie Boys, Cypress Hill, alten Red Hot Chili Peppers, Clawfinger und allen anderen geilen Scheiß wie den Monster Soundtrack „Judgement Night“ von 1993 erinnert. Der Sampler ist wohl unbestritten immer noch die Benchmark für Hammergeilen Crossover schlechthin, und sprengte damals mit der Zusammenarbeit verschiedener Hip-Hop, Thrash Metal und Hardcore Bands ja so ziemlich alles weg und ist meiner Meinung nach bis heute unerreicht. Wer das Teil nicht kennt, hat nicht nur eine Bildungslücke, dem ist wohl auch nicht zu helfen.

Genau in diese Kerbe schlagen die fünf Jungs, und wie: Hier wird ordentlich an dieser Benchmark gerüttelt. Alles knallt mit überzeugender Spielfreude super rein. Was hier abgeliefert wird ist allererste Sahne, hier passt alles zusammen: Arrangements, Texte, Gesang, Band Shouts, musikalisches Können, alles sitzt nahezu perfekt. Ausdrucksstark und mit richtig Dampf wird hier ein dermaßen fettes Brett hingelegt, da können die meisten großen Genre Bands aber mal richtig die Ohren anlegen. Was Slope hier abliefern, fegt mal ganz locker so einige Big Player mühelos von der Straße. Monster Album, wenn die Jungs live auch nur halb so viel Energie auf die Bühnen zaubern, ist immer noch die ganz große Abrissbirne angesagt. Slope stehen ab sofort auf der Must See Liste ganz weit oben. Ich bin absolut begeistert. Also kaufen, auflegen, Lautstärke-Regler auf Anschlag und voll abgehen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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