INFANTRY - TERMINAL SOCIETY

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 38:20 |
Kategorie: |
Import Eigenproduktion |
Die niederländischen Death-/Thrash Metaller Infantry haben sich zwar schon 2006 gegründet, allerdings erschien ihr Debüt „Make War, Not Love“ (hallo Pro-Pain, haha!) erst 2017. Nun sind fünf weitere Jahre bis zum Zweitwerk „Terminal Society“ verstrichen, welches in Eigenregie erscheint und mir im Digipack vorliegt. Acht Songs sind hier enthalten, die alle zwischen vier und fünf Minuten lang sind. Ihre Musik ist im Thrash Metal angesiedelt und gut gespielt. Der Gesang ist dagegen Death Metal-mäßig gegrowlt. Hier gibt es aber nicht nur stumpfes Geballer, sondern auch groovige Passagen. Das Uptempo steht aber ganz klar im Vordergrund. Manchmal gibt es sogar Blastbeats.
Die Doublebass wird häufig ausgepackt. Mal erinnern sie mich an Dew-Scented, Solstice (US) oder spätere Sacrifice (Kanada), mal an ihre Landsleute von Gorefest und manchmal auch an Pro-Pain. Die Musik ist zwar durchaus zeitgemäß, aber niemals trendverseucht. Infantry machen ihrem Bandnamen alle Ehre und ballern, was das Zeug hält. Verschnaufpausen und Zeit zum Luft holen gibt es nicht. Ein Ausfall ist somit auch nicht zu vermelden. Ihre eigenständige Mischung und ihre Brutalität machen richtig Bock! Auch die fette Produktion ballert wie Sau und passt perfekt ins Gesamtbild. Hier passt einfach alles super zusammen!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller