SECRET SALT SQUAD - GHOSTS OF THE MACHINE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2023
Running Time:53:32
Kategorie: Eigenproduktion
 

Obwohl es sich bei „Ghosts Of The Machine“ um ein Debütwerk handelt, scheinen die Lüneburger doch schon einiges an Erfahrung zu haben. Die Nummerierung der einzelnen Songs, die jedes Mal mit dem Wort „Ghost“ beginnt, deutet nämlich direkt darauf hin, dass es sich um ein Konzept handelt. Das setzt zumindest einen gewissen Anspruch und auch Können voraus, was blutige Anfänger kaum haben können. Inhaltlich dreht es sich wohl um eine Welt, die immer mehr von der Technik und den Medien beherrscht wird, also ein durchaus realistisches Szenario. Musikalisch werden die Texte auf der Grundlage klassischen, stampfenden Metals dem Hörer nähergebracht.

Das klingt zwar einerseits etwas stumpf, überrascht aber immer wieder durch melodische Soli und Instrumental-Parts, die man schon fast als progressiv bezeichnen könnte. Der Sänger, der stellenweise durch eine Art Sprechgesang auch als Erzähler fungiert, klingt ein wenig nach Chris Boltendahl (Grave Digger). An einigen Stellen rumpelt es zwar noch ein wenig, aber das ist bei einer Eigenproduktion dieser Art nicht ungewöhnlich und hat auch einen gewissen Charme. Interessierte sollten daher unbedingt zumindest einmal reinhören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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