DESTROYER 666 - PHOENIX RISING


Label:SEASON OF MIST
Jahr:2012/2000
Running Time:40:08
Kategorie: Re-Release
 

K.K. Warslut von Bestial Warlust aus Australien gründete Deströyer 666 1994 als Soloprojekt. Die Band wanderte 2001 nach Holland aus. Seitdem sitzt auch Mersus aus Deutschland, der auch bei Zarathustra, Homicide oder früher auch bei Old aktiv war, hinter der Schießbude. „Phoenix Rising“ ist jedoch kurz vor der Auswanderung erschienen, nämlich im Jahr 2000. Sie waren also noch eine australische Band. Mit dabei waren hier auch noch Bassist Bullet Eater und Schlagzeuger Deceiver, die beide auch mal bei Hobbs Angel Of Death gespielt haben. „Phoenix Rising“ war das zweite Album der Band, war lange vergriffen und ist jetzt endlich wieder erhältlich; und zwar in der ursprünglichen Form ohne Bonusmaterial. Deströyer 666 spielen eine gekonnte, brutale Mixtur aus Black-, Death- und Thrash Metal mit durchgehend satanischen Texten. Schon der Opener „Rise Of The Predator“ mit seinem düster gesprochenen Intro klingt wie eine böse Beschwörungsformel. Dann bricht das Gewitter los. Rasend schnell gespielt, klingt die Mucke tatsächlich nach seiner alten Combo Bestial Warlust, die es seit 1997 nicht mehr gibt. Trotzdem bleibt man nicht nur im hohen Tempo stecken. Es geht auch mal rhythmischer zu. Kriegstrommeln, sauschnelle Doublebass und Trommelwirbel sind zu hören. Das Schlagzeug klingt sauber und verdammt präzise. Die dünnen Gitarrenläufe erzeugen eine eiskalte Atmosphäre. „Phoenix Rsing“ enttäuscht zu keiner Sekunde. Schön, dass es das Album endlich wieder gibt.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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