Godiva kommen aus Portugal und spielen eine Mischung aus Death- und Gothic Metal. Und das machen sie ziemlich gut! Mit einem orchestralen Intro beginnt ihr Debüt, danach wird aber ordentlich gebrettert. Es gibt coole Riffs, viele atmosphärische Keyboards und hin und wieder auch mal Blastbeats. Irgendwie hört man der Band ihre Herkunft von der Iberischen Halbinsel an, denn ich muss beim Hören ständig an ihre Landsleute von Moonspell, Daemonarch und Heavenwood denken, nicht nur musikalisch, sondern auch aufgrund der harten Phrasierung des Gesangs.

Auch alte Crematory oder auch die Griechen Septicflesh kommen mir als passende Vergleiche in den Sinn. Die symphonischen Klänge, die die Band stets begleiten, sind dabei niemals zu kitschig, sondern sorgen für ordentlich Pomp. Die saubere Produktion gibt alle Facetten der variablen Musik preis. Das Schlagzeug ist zwar hörbar getriggert, passt in diesem Fall aber wie Arsch auf Eimer. Sehr geiler Geheimtipp, den ich vorher garnicht kannte. Werde ich mir besorgen und in die heimische Sammlung stellen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht