Here they go again. Und Gott sei Dank, alles ist beim Alten geblieben, bis auf den kleinen Unterschied, daß Keyboarder Don Airey das Zepter an Paul Hodson weiter gereicht hat. Interessant auch, daß nach der Produktion von Bandchef Gary Hughes ein gewisser Tommy Newton Hand ans Werk gelegt hat. Die Musik ist selbstverständlich par excellence und besteht aus all dem, was ein Fan von Melodic Hard Rock erwarten darf. Ganz in der Tradition ihrer vorangangenen Alben führen Ten ihre Arbeit weiter. Die Band ist zu einer besseren Einheit zusammengewachsen und verliert sich nicht mehr auf musikalischen Irrwegen. Eine klare Linie ist in den wunderschönen Songs eh wünschenswerter, als übertriebene Experimentierfreudigkeit.

Das können andere vielleicht besser. Neben der wohlklingenden Stimme von Herrn Hughes verzaubert Vinny Burns die Zuhörer mit treffsicheren Gitarrensoli, die ständig zum Luftgitarren spielen aufrufen. Dezente Chöre voller Harmonie dienen als Verbindungsglied in fast allen Songs. Ten noch mit anderen Bands zu vergleichen ist nun wohl nicht mehr vonnöten. Ihr Können dient eher als Maßstab für andere. Warum aber selbst die Mittelseiten vom Booklet besser gestaltet sind, als das spottbillige Cover, mag ruhig in die Mysterien dieser Welt eingehen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht