STONE SOUR - HOUSE OF GOLD & BONES PART I

Label: | ROADRUNNER |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 48:48 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nach erfolgreicher Slipknot Tour, widmet sich Shouter Corey Taylor seinem Zweitprojekt, der Alternative bzw. Modern Metal Band Stone Sour und liefert uns mit „House Of Gold & Bones Part 1, den ersten Teil einer Konzeptgeschichte rund um die Wege und Wirrungen, welchen man so im Leben ausgesetzt werden kann. Die Megaseller knüpfen dabei nahtlos an die Qualität von „Audio Secrecy“ an, gehen dabei aber durchaus etwas kraftvoller zu Werke. Schon der duckvolle Opener „Gone Sovereign“ prescht nach einem kurzen Break vehement nach vorn und sorgt damit für einen fulminanten Einstand, und geht nahtlos in das im Midtempo gehaltene „Absolute Zero“ über, welches stampfend nachgelegt wird, um dann in dem vertrackten „A Rumor Of Skin“ trotz fetter Drums, die Aggressivität etwas zurück zufahren. Mit Streichern und Akustikgitarre sorgt die seichte und kurz gehaltene Ballade „The Travellers Part 1“ für eine Verschnaufpause, bevor das kraftvolle „Tired“ mit parallel verlaufenden Melodiebögen, wieder recht eingängig gestaltet wird und anschließend als Kontrast der wütende Brecher „RU486“ „rausgebrüllt“ wird. Während „My Name Is Allen“ einfach nur rockt, wird das balladeske „Tacitum“ gefühlvoll angestimmt mit einem sehr hohen Hitpotential. Das episch angehauchte „Influence Of A Drowsy God“ steigert sich nach ruhigem Beginn immer weiter bis zum finalen Showdown, um dann „The Travellers“ mit dem zweiten Teil zu komplettieren. Der Rausschmeißer „Last Of The Real“ beendet fordernd dieses leidenschaftliche und variable Machwerk und macht damit Appetit auf den zweiten Teil im Frühjahr 2013.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters