„Gimme Death Punk“ steht nicht ohne Grund auf der Rückseite der CD. Im Gegensatz zum Vorgänger-Release „Poor And Infamous“, der eher Hardcore Elemente und Räudigkeit missen ließ, Gehen die Jungs heuer wieder in die Vollen. Das geht aber dummerweise auf Kosten des Wiedererkennungswertes und der Hitdichte. Auf der aktuellen Scheiben knallen die Punk-Chaoten einfach alles in den Keller. Diese insgesamt vierzehn Beiträge mit einer Laufzeit von knappen vierzig Minuten haben mich nicht wirklich abgeholt. Das mag schon fast allein dem eintönigen Gesang von Brüllwürfel Max Andersson (auch Gitarre) geschuldet sein, der über die Songs die Tristesse durchhält.

Allein der Beitrag „You Gimme Nothin´" nimmt ein bißchen Abstand von dieser Aussage. Dies ist nun das Drittwerk der Schweden aber ich denke nicht das ihnen damit der große Durchbruch gelingen wird. Allein mit der praktizierten Wut, entstehen kein wirklich guten Songs. Wenn ihr die Zeit zum nächsten Turbonegro-Album überbrücken wollt, könnt ihr diesem Werk ruhig ein Ohr gönnen. Für alle anderen sei gesagt, dass es deutlich bessere Veröffentlichungen zum Feiern gibt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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