Auf die alten US Death Metaller ist heute immer noch Verlass. Neben Cannibal Corpse hauen auch Suffocation als Urväter der Szene ein neues Album heraus. „Hymns From The Apocryphia" ist das neunte Werk der Band, das nahtlos an die Vergangenheit anknüpft. Die seit 1988 aktive Band spielt Brutal-/Technical Death Metal mit vielen Spielereien und tiefem, wütendem Growlgesang. So hymnisch, wie es der Albumtitel verrät, sind sie aber zu keiner Sekunde. Und so verschachtelt wie viele heutige Bands dieses Genres klingen Suffocation zum Glück nicht. Hier wird munter drauflos gebolzt. Die Musik bleibt immer straight und nachvollziehbar.

Es ist wie bei ihren Landsleuten von Cannibal Corpse, Immolation oder Malevolent Creation auch: Sie erfinden sich mit jedem Album neu und verfeinern nur weiter ihren Stil. Obwohl es hier viele verzwickte Breaks gibt, bleibt die Musik immer brutal und geradlinig. Man verliert nie den roten Faden und schafft es immer wieder, den Hörer förmlich mit ihrem Sound zu erdrücken. Das Zusammenspiel ist erschreckend prägnant, das Schlagzeug rattert wie ein D-Zug an einem vorbei. Hier rollt alles. Der Spielfluss ist immer vorhanden. Zudem weiß auch die fette Produktion zu gefallen, die zeitlos klingt und alle Facetten der Musik ins richtige Licht rückt. Also alles wie immer eigentlich. Und nur so wollen wir das auch hören!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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