BALE - DAYEATER

Label: | SPREADING THE HARDCORE REALITY, |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 38:11 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die fünf Münchner sind bereits seit 2005 aktiv, liefern aber tatsächlich nach nur drei EPs nun erst ihr erstes volles Album ab. Die zehn Tracks sind ein schönes Crossover Brett aus Ami Hardcore der Neunziger Jahre und Metal. Als Eckpunkte seien mal Einflüsse von Bands wie Agnostic Front, Pro-Pain, Bane oder auch späte Suicidal Tendencies und ein bisschen Lamb Of God genannt. Geht komplett gut ab und ebenso gut ins Ohr. Reichlich Wumms, schön Aggro; das darf so. Die Vocals sind mit Alteisen gegurgelter Stimme ordentlich wütend hingerotzt, voller Growling, Screaming und Shouts, passt zur vermittelten Weltuntergangsstimmung, an der sich im Großen und Ganzen auch die Songthemen langhangeln.
Fette Riffs, gute Breaks, eine mächtige Double-Bass Schießbude, Sprechgesang Einlagen, Moshpit-Parts, Melodien, reichlich Tempo Wechsel, der Longplayer hat eigentlich alles was ein gutes Album ausmacht, trotzdem springt bei mir der Funke warum auch immer zu selten über. Klar, das Teil ballert schon ziemlich fett von vorne bis hinten, könnte aber schon ein paar deutlichere Akzente als Alleinstellungsmerkmale haben. Na ja, das ist vielleicht ein wenig viel rumgemeckert, der Silberling ist unterm Strich schon Klasse und vor allem der Titeltrack „Dayeater“ räumt mal so richtig ab.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek