Von Furious Trauma aus Dänemark habe ich zugegebenermaßen noch nie etwas gehört. Dabei sind sie schon seit 1988 aktiv. Bis zur zwischenzeitlichen Auflösung im Jahr 2003 gab es immerhin zwei Demos, eine EP und drei reguläre Alben von ihnen. Damals hatten sie reinen Thrash Metal gespielt. Seit der Reformierung 2017 sind sie etwas grooviger geworden, was jetzt allerdings schlimmer klingt als es tatsächlich ist. Das Comeback-Album enthält neben einem Intro zwölf neue Songs sowie zwei Neuaufnahmen alter Tracks als Bonus.

Die Dänen spielen zeitgemäßen Thrash-/Groove Metal, der richtig gut abgeht. Das Tempo ist flott und der Gesang schön aggressiv und fast schon gegrowlt. Man merkt, dass die Band spielerisch ganz schon was auf der Pfanne hat. Dennoch ist immer alles songdienlich, und es wird sich nicht tot gedudelt. Zwar stört das modern produzierte Schlagzeug auf Dauer schon etwas. Auch ist die Spielzeit mit weit über einer Stunde viel zu lang. Aber unterm Strich ist Furious Trauma hier ein sehr gutes Comeback gelungen, das gleichzeitig modern, aber auch zeitlos klingt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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