Diese Melodic-Rocker gibt es schon eine ganze Weile und trotz ihrer sechs Veröffentlichungen, die in mein favorisiertes Genre passen, gehören sie noch lange nicht zu meinen Favoriten. Dabei kann ich gar nicht so genau sagen, was mich an ihnen stört. Manchmal muss man Sachen einfach akzeptieren. Immerhin, nach der Auflösung im Jahr 2014, kam man fünf Sommer später wieder in die Hufe. Die Norweger servieren seit dieser Stunde X den zweiten Release und landen eigentlich mit einer Instrumental-Nummer „´79“ in meinem Herzen. Das ist, als hätte der leider viel zu früh verstorbene Gary Moore (ex-Thin Lizzy) einen formidablen Gastauftritt an der Gitarre. Aber die Zauberfinger besitzt Klampfer Trond „Teeny“ Holter.

Ich denke auch, dass mit dieser und vielen anderen Kompositionen von „Out Of The Dark“ das Glam-Metier so ziemlich verlassen hat. Dafür grätschen die Gitarren zu kernig durch die Boxen. Klar, einige Refrains sprechen eine andere Sprache, aber so ist das eben. Dennoch dürften die alten Fans nur wenig zu meckern haben. Ich werde den an Mötley Crüe orientierten Sound jetzt noch mal eine weitere Runde gönnen. Vielleicht komme ich ja noch etwas mehr auf den Geschmack. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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