Selbst im Alter von vierundsechzig Jahren findet der Stray Cats Fronter Brian Setzer mit seinem ungezähmten Rock ´n´ Roll keine Ruhe, haha. Er ertönt immer noch blutjung und hungrig. Vor allem, und das ist für mich der wichtigste Punkt, klingen seine Kompositionen, trotz des alten Genres nie altbacken und immer frisch von der Leber weg. Und noch wichtiger, er war nie eine Elvis Presley Kopie. Und heuer knallen die Songs noch besser als auf dem Vorgänger “Gotta Have The Rumble”. Und der war schon ziemlich cool. Der absolute Hammer sind der Titeltrack “The Devil Always Collects”, der Überflieger “Girl On The Billboard”, sowie die schwoofige Nummer “The Living Dead”.

Album Nummer neun Kann aus dem Vollen schöpfen, da kann der raubeinige Rock ´n´ Roller mit den gemischten Ansätzen aus Rock, Groove und Surf-Sounds so rein gar nichts falsch machen. Aber der rebellische Protagonist scheut auch einen moderneren Up-Beat Sound, der etwas Ähnlichkeit mit Billy Idol aufweist, wie auf “Black Leather Jacket” nicht. Tja, und wer bei dem klassischen Sound von “Play That Fast Thing (One More Time)” die Füße still hält, dem ist halt nicht zu helfen. 

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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