DISPYRIA - THE STORY OF MARION DUST


Label:EL PUERTO
Jahr:2023
Running Time:53:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Protagonist, Gitarrist, Bassist und Keyboarder Jürgen Walzer (ex-Superior) dieses Projekts ist ein ganz großer Savatage Fan. Da bin ich mir sicher, haha. Sein orchestrales Rock-Konzept ist ebenso mit Bombast und epischen Pathos bestückt, wie die Werke der Helden. Und zudem hat er drei glanzvolle Sänger am Start, die seine Kompositionen umsetzen. Der passendste natürlich Zak Stevens (ex-Savatage, Circle II Circle). Dass mit ihm der Eindruck eines Savatage-Touches eingemauert wird, ist sicherlich verständlich und durchaus beabsichtigt. Insgesamt fünf der acht Beiträge profitieren von seiner Stimme. Allem voran das siebeneinhalb minütige Stück “The Mark”. Ein absolut feinfühliges Album-Highlight. Ausnahme-Sänger, durchaus aber etwas zu oft der Gast illustrer Werke Ralf Scheepers (Primal Fear), erhält leider nicht die beste Nummer der Veröffentlichung.

Er shoutet hier zwar nicht wie Rob Halford (Judas Priest) aber sollten neben seinen rauen Vocals auch die sinfonische Gesangseinlage von ihm stammen, ist das recht gewöhnungsbedürftig und vielleicht nicht wirklich sein Stimmbereich. Last but not least darf sich Carsten “Lizard” Schulz (Lazarus Dream) einbringen. Er übernimmt die beiden letzten Stücke “Pandoras Box” und “The Curse”. Der Mann hat die metallischeren Beiträge bekommen und meistert sie mehr als zufriedenstellend. “The Story Of Marion Dust” hat nicht die Klasse von Savatage oder Avantasia Releases, kann aber den Hunger für diese Fans überbrücken.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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