OIAPOK - OISOLÜN

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 38:41 |
Kategorie: |
Eigenproduktion Non Metal |
Aus Frankreich erreicht uns ein obskures und recht progressives Jazz Rock Thema, das mit exotischen Kreationen und dem Fundus von Frank Zappa der frühen Jahre regiert. Das stellte ich mir vor dem ersten Hördurchgang komplett anders vor. Die Protagonisten Pierre Wawrzyniak (Kompositionen, Bass), Guillaume Gravelin (Harfe, Arrangements) und Mélanie Gerber (Vocals) und sechs weitere Begleitmusiker arbeiten sich lyrisch durch ihr Debütwerk in poetischer Form, mit Themen die sie auf Reisen, sowie beim Lesen aufgegriffen haben oder sie richten ihre Version des Aufschreis aus der Gesellschaft an uns.
Ein illustres Gemisch an Instrumenten wie der Posaune, Harfe, Marimba, Flöte und dem Vibraphone wird mit weiblichen Folk-Vocals gemischt, das teilweise einen Touch der frühen 70er-Jahre aufweist. Oiapok sind sicherlich eine Herausforderung für viele Hörer, außer denen, die sich bereits mit der Vorgänger-Formation Camembert und deren zwei Veröffentlichungen auseinandergesetzt haben. Wie gesagt, kompositorische Grenzen haben hier keine Chance. Dummerweise fand ich nur wenig Zugang zu den meisten Tracks.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger