Die alten Recken aus dem Frankenland kommen mit einem neuen Album. Die elf Tracks bringen Teutonen Thrash Metal alter Schule. In knapp einer Stunde gibt es altbewährten Sound. Hier ist fast alles Old School, als wäre es Mitte bis Ende der 1980er Jahre entstanden. Ok, mit der Stimme muss man klarkommen, werten möchte ich das nicht. Die Texte sind weitestgehend schon sehr plakativ; für Old School Na gut, aber ob das heutzutage noch ausreicht? Eher nicht, da gibt es Tonnenweise deutlich besseres. Für den Sound gilt das gleiche, eben sehr alte Schule. Da gibt es zwar ein paar Highlights, aber leider sind die zu dünn gesät.

Im Großen und Ganzen ist das Album einfach nicht zeitgemäß und nur Durchschnittlich. Manche Momente schrammen Haarscharf an der Peinlichkeit vorbei. Tja, was in den Achtzigern noch durchaus für Entzücken gesorgt hätte, taugt als Neuerscheinung Anno 2023 nicht mehr viel. Das vorhandene Können der Band blitzt zu selten auf, auch wenn das Spieltechnisch schon ordentlich und sauber runtergezockt ist. Wer sich das Album als Reminiszenz an alte Zeiten zulegen will, dürfte da schon Spaß damit haben. Ansonsten dümpelt das ganze so im unteren Mittelfeld der Zweiten Liga rum. Wie sagt man so schön: Nicht Fisch, nicht Fleisch…

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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