2006 unter dem Namen Neo Inferno 62/46 gegründet, wurde die Zahl irgendwann gegen 262 ausgetauscht. Die Franzosen haben bislang aber erst zwei Alben veröffentlicht. Das neue Werk liegt mir im Digipack vor, ist aber auch auf Vinyl und auf Kassette erhältlich. Industrial Black Metal steht an der Tagesordnung. Klingt anstrengend? Ist es auch! Maschinelle Geräusche und Drumloops bestimmen das Geschehen. Der Kreischgesang ist völlig verzerrt und das einzige, was hier so halbwegs Black Metal ist. Der Industrial-Anteil steht ganz klar im Vordergrund.

Ihr sucht Gitarrenriffs und Blastbeats? Ja, ich auch... Alles klingt maschinell, klinisch und steril. Dazu wird alles unterlegt von einer schwammigen Produktion. Einzelne Anschläge hört man nicht raus. Alles klingt total schwammig. Keine Ahnung, welche Zielgruppe hiermit erreicht werden soll. Ich kenne weder eine andere Band, die so klingt, noch Leute, die solche Musik hören. Am ehesten klingen Neo Inferno 262 vielleicht wie Aborym, aber auch dieser Vergleich hinkt gewaltig. Keine Ahnung... Am besten vorher reinhören und nicht einfach die Katze im Sack kaufen...

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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