SPEED LIMIT - CUT A LONG STORY SHORT


Label:NRT
Jahr:2023
Running Time:62:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Puh! Speed Limit aus unserem Nachbarland Österreich firmieren bereits seit dem Jahr 1984 im melodischen Hard Rock- und Metal-Himmel. 1986 gab es mit dem Release von „Unchained“ das coole Debütalbum. Zwei Sommer später erblickte die EP „Prophecy“ das Licht der Welt und man konnte seinen Platz an der Sonne manifestieren, während man mit Größen wie U.D.O., Uriah Heep und Manfred Mann´s Earth Band Konzerte veranstaltete. Man durchlebte Höhen und Tiefen, konnte mit dem zweiten Album „Perfect Inspiration“ (1992) kaum noch punkten und löste sich nach mehreren Besetzungswechsel 1994 auf. 2008 erschien man wieder auf der Bildfläche, servierte „Moneyshot“. Dann gab es ein erneutes Kommen und Gehen, bis im Jahr 2017 das Kracher-Werk „Anywhere We Dare“ herauskam. Von der Originalbesetzung ist noch Gitarrist Chris Angerer und Basser Chris Pawlak dabei.

Mit „Cut A Long Story Short“, was ich ja gerade getan habe, haha, knüpft man fast nahtlos an den sechs Sommer alten Longplayer an. Obschon man sich weiterhin, meist im Hard-Rock als Metal befindet. Rifflastig und zeitlos sind die zwölf aktuellen Tracks geworden, wobei mir „New Horizon“ am gefälligsten um die Ohren ballert. Mit fast nahtlos meine ich aber, dass hier doch der eine oder andere Filler durch das Dickicht lugt. Da wäre vor allem die Nummer „The Wind Blew In A Memory“, die etwas an Thin Lizzy anlehnt. Direkt gefolgt von „Hit The Wall“. Und da die nächste Darbietung „Sweet Morphine“ ebenso wenig das Gelbe vom Ei ist, muss ich gestehen, dass die zweite Hälfte der Scheibe recht schwächelt. Wer allerdings den handgemachten Oldschool-Sound der 80er-Jahre mag, kommt auf keinen Fall zu kurz. Erst recht dann nicht, wenn er auf coole Gitarren-Licks wert legt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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SPEED LIMIT - CUT A LONG STORY SHORT


Label:NRT
Jahr:2023
Running Time:62:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Mannen von Speed Limit sind schon seit fast vierzig Jahren im traditionellen Metal unterwegs. Sänger und Schlagwerker in Personalunion, Hannes Vordermayer, ist erst seit 2015 dabei, aber Gitarrist Chris Angerer und Bassist Chris Pawlak machen das schon seit 1984. Mit „Cut A Long Story Short“ haben die Salzburger jetzt ihr fünftes Studioalbum ("Prophecy" zähle ich als zweiundzwanzig-minütige EP nicht dazu) in die Regale gehievt. Wenn man sich die Bandhistorie anschaut merkt man schnell das die Jungs schon immer etwas länger gebraucht haben um ihre Veröffentlichungen fertig zu stellen (mal sind es sechs und mal achtzehn Jahre aber gut, manchmal kommt selbst dem mit tausend Whiskys gewaschenen Rocker das Leben dazwischen).

Musikalisch sind Speed Limit irgendwo zwischen Hard Rock mit einer Prise Blues und New Wave Of Heavy Metal-artigem Old-School Metal anzusiedeln und sind am ehesten Vergleichbar mit Rock-Größen wie UFO oder Kiss wenn es um die Rock Seite der Band geht und Tank und Diamond Head wenn es um die Heavy Metal Einflüsse in ihrem ureigenen Sound geht. „Cut A Long Story Short“ bietet zwar nicht die großen Hits, aber man merkt sowohl dem Songwriting als auch dem Spiel der Formation an, dass sie nach wie vor hungrig sind und Bock auf die Bretter haben, die die Welt bedeuten. Live sicherlich eine Bereicherung für jeden Bierstand, denn die Mucke macht durstig wie Sau!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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