GIRLSCHOOL - WTFORTYFIVE

Label: | SILVER LINING |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 42:09 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Vierzehn Alben und kein bisschen leise. Die britischen Metal-Damen feiern tatsächlich vier Dekaden und fünf Jahre ihres Bestehens. Nein, sie erfinden das Rad nicht neu. Warum auch? Sie waren bei der Erfindung dabei, haha. 1978 erschien die erste Single „Take It All Away“ im Rahmen des New Wave Of British Heavy Metal Geschehens. Mit der Unterstützung von Lemmy (Bei Motörhead bis zum bitteren Ende) ging es bergauf. Egal, Girlschool firmieren weiterhin als erste All-Female Hard Rock Band. Das ist heutzutage sicherlich anders, aber man hat stets den Vorteil von früher. Na ja, und die neuen Songs sind alles andere als müde. Da powert die Maschine solide durch die Wand.
Der Opener „It Is What It Is“ festigt von Anfang an was auf dem aktuellen Album Sache ist. Gleich gefolgt von dem coolen Riffer „Cold Dark Heart“. Der dürfte der beste Beitrag des Releases sein. Die Fans dürften ebenso von dem folgenden Kracher „Bump In The Night“ begeistert sein. Da dürfte live einiges an Änderungen fällig sein. Diese Songs muss man einfach auf den Brettern erleben. Nein, man kann das anfängliche Niveau nicht ganz halten, denn bereits „Barmy Army“ ist ein Filler. „Invisible Killer“ lebt ausschließlich vom Refrain. Den Tiefpunkt erreicht man mit der poppigen Girlie-Hymne „It´s A Mess“.
Aufhorchen lässt erst wieder „Are You Ready?“, einer Heavy-Nummer mit der Beteiligung des Gitarristen Joe Stump (Alcatrazz), der die Schwarte recht filigran krachen lässt. Tribute zollt man dem ehemaligen Weggefährten Lemmy mit dem Track „Born To Raise Hell“. Dieser Motörhead Hit ertönt mit Biff Byford (Saxon), Phil Campbell (ex-Motörhead) und Duff McKagan (Guns N´ Roses) an der Begleit-Front durch den Boxen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak