GREEN LABYRINTH - SEQUENCES


Label:FASTBALL
Jahr:2023
Running Time:62:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Für mich eine neue Band. Sie kommen aus der Schweiz und haben sich neu formiert. Neu, neu, neu, haha. Nicht neu ist natürlich die Musik, aber progressiv und facettenreich. Aushängeschild sind die Female-Vocals von Fronterin Seraine Schöpfer (bis zum Jahr 2019 sang noch Sophie Wollnow). Sie schmettert ihr Können gleich in dem über acht Minuten langen Opener „Dreamland“. Schon eine mutige Herangehensweise. Man schielt also nicht auf die Charts. Dafür ist der symphonisch angehauchte Metal wahrscheinlich auch zu düster. Spannende Elemente werden auch im klassischen Sinne präsentiert, wenn man die akustischen Gitarren-Parts von „Brave The Storm“ in Betracht zieht.

Um die Themen noch abwechslungsreicher zu gestalten bot Elia Schmidt, von der Schweizer Formation Askara für ein paar Tracks seine Growls an. Liest sich ein bißchen wie Nightwish und Konsorten, oder? Nun ja, Parallelen sind sicherlich vorhanden, obschon die besseren Gesangseinlagen bei der Konkurrenz liegen und in Sachen Kompositionen ist man irgendwie noch auf der Suche. Green Labyrinth sind trotz ihrer Keyboard-Einlagen von Tom Hiebaum härter aber auch durchaus sperriger unterwegs. Als gutes Beispiel dient ebenso „The Art Of Betrayal“, irgendwie verliere ich den roten Faden. Aber riskiert selbst ein Ohr.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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