Joe ist bereits in die Blues Hall Of Fame aufgenommen worden, Empfänger etlicher Music-Awards und dennoch absolutes Neuland für mich. Alle CDs zusammengerechnet dürfte „Weight Of The World“, der bereits sechsundzwanzigste Release sein. Und der ist nicht von schlechten Eltern. Obschon er dieses Mal den gleichen Fehler macht, wie viele andere Stars auch bereits vor ihm, die besten zwei Nummern, den Titeltrack „Weight Of The World“ und Das coole Stück „Is It A Matter Of Time?“, als allererstes rauszuhauen. Bedingt dadurch wirken die folgenden acht Nummern bedingt schwächer. Allerdings ist das Meckern auf absolut hohem Niveau.

Schließlich ist der Gitarrist und Barde, der bereits auf Werken von B.B. King und James Cotton gespielt hat, in seinem Genre mehr als Facetten-reich unterwegs. Zwischen Gospel, Soul oder rockigem Blues bleibt selten etwas unberührt. Produziert wurde die herrliche und groovende Melange von niemand geringeren als Eric Corne (John Mayall, Walter Trout), der sich ebenfalls auf sieben Tracks der Gitarre widmet und auf weiteren Tunes sich mit Percussions und Backing-Vocals verewigt hat. Welcher Blues-Fanatiker könnte hier mit leeren Händen ausgehen? Genau...niemand!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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