Phoam sind eine neue, aber keineswegs unerfahrene Truppe, da die Schweizer bereits seit fast dreizehn Jahren in wechselnden Formationen aktiv sind. „Disclosure“ ist das erste Lebenszeichen dieser Formation. Eines vorneweg: Mit Rock oder gar Metal hat das Ganze hier wenig bis gar nichts zu tun. Obwohl laut Presseinfo in die Kategorie Indie-Rock einsortiert, bewegt man sich doch eher im Pop – Bereich. Zwar tauchen gelegentlich auch Gitarren im Sound auf, aber die Synthesizer haben doch eindeutig die Herrschaft übernommen. Diese Melange aus Gitarren und Synthesizer-Pop in Kombination mit elektronischen Beats und ein wenig Soul Feeling ist durchaus vielseitig. Allerdings bleibt wenig davon bei mir hängen.

Neben eingängigen Refrains mit Wiedererkennungswert fehlen mir ein wenig Pep und Power. Das meiste plätschert einfach viel zu ruhig an mir vorbei, ohne Eindruck zu hinterlassen. Privat würde ich die Scheibe höchstens als Hintergrundmusik laufen lassen. Wirklich schlecht ist das Gehörte nämlich nicht, allerdings fehlt auch ein irgendwie geartetes Highlight. Punktabzüge gibt es im Übrigen auch für das eher suboptimale Cover-Artwork.

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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