Gesso sind eine Psychedelic Doom Band aus Portugal, zu der man nur schwerlich kurze und knappe Informationen findet. Zehn Jahre sind seit dem letzten, dem Debütwerk der Formation, „Howling Grace“ ins Land gegangen. Soviel ist bekannt. Gegründet wurde die Combo im Jahr 2011 in São Paio de Guimarei. Wo auf dem Vorgänger noch Songs in englischer Sprache Programm waren.So gibt es diesmal ausschließlich Stücke in portugiesischer Mundart. Ob das dem Act gut tut oder nicht, kann ich aufgrund mangelnder Kenntnis des Vorgängers nicht beurteilen. Schlecht machen die Rocker das Ganze aber nicht. Das technische Können ist ebenso vorhanden wie das Gefühl für gute Melodien und fette Riffs.

Einzelne Tracks kann ich tatsächlich nicht hervorheben, da mir die Sprachbarriere da im Wege steht und ich textlich keine Verbindung zu den Themen, um die es hier geht, aufbauen kann. Hier und da schafft es die Mannschaft mit Einflüssen und Strukturen zu überraschen, die ich nur als erfrischend beschreiben kann. So werden in einigen Tracks Synthesizer-Elemente genutzt, die manchmal etwas an den genialen Soundtrack von der Serie "Stranger Things" erinnern (da rennt man offene Türen bei mir ein). Was bleibt, ist ein unter dem Strich solides Album, das mich emotional dennoch kalt lässt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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