Die Hard-Rocker Wild Roads kommen aus Italien und bestehen seit 2001. Und warum habe ich, im Zeitalter von Facebook und MySpace, noch nie von ihnen gehört? Öfters Mal die Werbetrommel rühren, meine Herrn. In Ordnung, lassen wir gelten, dass man Schwierigkeiten hatte, das perfekte Line-Up zu finden. Erst im Frühjahr von 2008 ging es richtig ab. Man orientiert sich an den Frühwerken solcher Heroes wie Ratt („Your Last Day“), den Kanadiern Sven Gali („Look At Me Burning“) und Mötley Crüe („Wild Roads“). Natürlich sind Cover, Produktion und The Looks, stimmig. Zudem verfügt Sänger Michael Cavallini über ein räudiges Organ. In den Höhen schwächelt er zwar aber das macht er im derb rockenden restlichen Teil wieder gut. Es gibt zwei angenehme Balladen, „Relieve My Life“ und „To Be King“, ohne viel Schmalz und eine coole, ausgewogene Blues-Nummer mit „Titty Twister Blues“. Nicht das Gelbe vom Ei, nicht besonders aufregend aber ganz brauchbar für den Fan des Genre der etwas mehr Geld ausgibt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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