Die Re-Releases von Alvin Lee auf Vinyl sind in unserer Redaktion schon eine Sache, die in Serie geht. Mit dem 1986er Scheibchen „Detroit Diesel“ fangen wir heuer an. Alvin hat die insgesamt zehn Tracks selbst produziert und hat damals auf Gäste wie George Harrison (ex-The Beatles) an der Slide-Gitarre, Jon Lord (ex-Deep Purple) an der Hammond Orgel und Joe Brown an der Fiddle, nicht verzichtet. Mister Lee, der eine Karriere bei Ten Years After startete, hatte immer einen Blick auf seine Solo-Aktivitäten und konnte so seine Mischung aus Rock, Blues, Soul, Rock ´n´ Roll und funkigen Grooves ausleben. „Detroit Diesel“ ist das beste Beispiel für den Gitarristen aus Großbritannien. Ankreiden könnte man höchstens die Nummer „Shot In The Dark“, die fett auf die Charts zielte und mit Drumcomputer und einem Synth-Bass präsentiert wird. Aber wer will schon auf hohem Niveau meckern? Wer noch immer auf handgemachte Musik steht und dem Barden und Klampfer bislang entkommen konnte, hat noch einiges zu entdecken.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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