ALTAR OF OBLIVION - GRAND GESTURE OF DEFIANCE


Label:SHADOW KINGDOM
Jahr:2012
Running Time:35:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Langsam und rhythmisch bis rockend erschallt der Opener „Where Darkness Is Light“, der sofort Parallelen zu Candlemass offenbart. Das Tempo wird in „The Graveyard Of Broken Dreams“ beibehalten, jedoch mit furztrockenen Drums, deren Sound bei den geilen Rhythmuswechseln sofort ins Ohr geht. Der weinerliche Glattgesang wie auch in „In The Shadow Of The Gallows“, wirkt etwas zerbrechlich und kann gewöhnungsbedürftig sein, wird aber vom Drumsound wieder überholt. Sechs Tracks sind auf ihrem zweiten Longplayer „Grand Gesture Of Defiance“ gelandet, von denen fünf über sechs Minuten laufen. Das kurze Gitarrenintermezzo „The Smoke Filled Room“, auf Basis einer Akustischen, fällt der Epic da etwas aus dem Rahmen. Die tiefen Stimmen zu Anfang von „Sentenced In Absentia“ erscheinen zu eiern, werden aber von kräftigen Obermelodischen abgelöst, als wäre nichts passiert. Auch ein Keyboardteppich ist im Back zu hören, wie im Song danach. hymnenmäßig mit geilen Soli beschließt „Final Perfection“ die oldschool Scheibe, die man gut und gerne öfters hören kann. Aus Aalborg in Dänemark kommen diese Langsammetaller, welche zu den melodischeren Vertretern im klassischen Doom gehören. Als Querverweis zu Superlativen sollte der Metapher zu den Schweden von Candlemass zunächst einmal ausreichen, bis ihre Livequalitäten unter Beweis gestellt wurden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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