Soulstorm kommen aus Kanada, gründeten sich bereits 1991 und brachten es neben einem Demotape im Gründungsjahr, einer Single und einer EP bislang auf drei Studioalben. Death Metal soll das hier sein… Na ja, dass stimmt eigentlich nur bedingt. Denn hier sind auch viele Thrash Metal-Anleihen zu hören. Allerdings herrscht hier kein hohes Tempo, sondern eher Midtempo. Das Schlagzeug klingt ziemlich digital und künstlich. Auch die Gitarren und der Gesang klingen irgendwie effektüberladen, so dass man zum Beispiel beim Titeltrack den Eindruck hat, dass Soulstorm Industrialeinflüsse haben. Die Riffs sind auch nicht besonders gut und bleiben auch nicht im Ohr hängen. Alles plätschert nur so dahin. Soulstorm nerven zwar nicht, aber sie bewegen auch nicht. Die Platte läuft im Hintergrund, ohne dass es einen mitreißt oder auf den Keks geht. Vergleiche zu anderen Bands fallen mir nicht ein. Wenn man den Kanadiern eines lassen muss, dann ihren eigenen Stil. Ansonsten ist „Fall Of The Rebel Angels“ aber nie mehr als Durchschnitt. Schade…

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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