REBELLION - ARMINIUS, FUROR, TEUTONICUS


Label:MASSACRE
Jahr:2012
Running Time:59:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nachdem der Kampf der Wikinger in drei Etappen ausgefochten wurde, katapultieren uns Rebellion mit „Arminius, Furor Teutonicus“ in die Zeit der alten Römer zurück. Mit orientalisch angehauchten Tönen läutet der Opener „Rest In Peace“ das Konzeptalbum ein, um dann mit schleppenden und druckvollen Beats in Verbindung mit einem Big Chorus Refrain eine hypnotisierende Wirkung zu entfachen. Der Rocker „Ala Germania“ ist im Stile von Grave Digger im Midtempo gehalten. Es folgt das leicht abgehackte „Prince Of The Cheruscer“, bevor „Dusk Awaiting Dawn“ gekonnt sämtliche Klischees bedient und aufgrund der starken Instrumentalisierung und dem eingängigen Refrain auch Freunde weniger harter Gangarten überzeugen wird. Auch „Bleeding Hate“ schlägt in eine ähnliche Kerbe, um dann mit ruhigen Klängen das sechseinhalb Minuten Epos „The Seeress Tower“ anzustimmen, bevor mit „Varus“ ein weiterer Rocker rausgehauen wird. Während „The Tribes United“ durch gute Gitarrenarbeit und einen prägnanten Refrain aufwartet, vernimmt man in „Ghost Of Freedom“ zusätzlich, stampfende Passagen sowie ruhig gehaltene verschwörerische Momente. Der Titeltrack kann trotz der flotten und druckvollen Ausrichtung nicht voll punkten, im Gegensatz zu „Vae Victus“, dass alle positiven Facetten der Scheibe aufzeigt, sei es die druckvolle Ausrichtung, die fetten Drums, die eindringliche Stimme und der bombastische Refrain und zudem eine Prise Mystik, welche den Song noch weiter veredelt. Den Abschluss bildet das mit Piano Unterstützung dargebrachte „Requiem“ und schließt damit überzeugend, das reifste Album der Bandgeschichte, obwohl der Austritt von drei Bandmitgliedern kompensiert werden musste.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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