THE FAT DUKES OF FUCK - HONEY FROM THE LIPS OF AN ANGEL

Label: | INDEPENDENT |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 41:42 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Las Vegas ist die leuchtende Stadt mit mehr Casinos, als Metalbands, jedenfalls fallen die da vor Leuchtwerbung kaum auf. Dabei müsste es dieses schrille Quartett aber, denn seine vier vollschlanken Members treiben allerhand Unfug, den sie ernster nehmen, als ihre Musik. Es gibt leicht verzerrte Gitarren, Coregeshoute, Breaks und viele kleine Albernheiten, wie gekünstelter heller Gesang (besonders in „Prelude To The Greatest Night Of Your Life“) oder Songtitel wie zum Beispiel „Oral Agenda" oder „Sorry About Your Dick“, woran man schnell merkt, wo der pentagrammierte Hase im Pfeffer liegt. Nicht nur die Gitarren in „Step Aside And Let That Fucker Dance“ klingen wie ganz alte ZZ Top, wenn sich auch ein paar metallisierte Klänge breit machen, wie im Opener „The Mighty Bulge“ und „Let My People Grow“. Grosse Schauspieler und Musiker werden im abschließenden Titeltrack namentlich aufgezählt, doch musikalisch bewegt man sich zwischen disharmonischen Vocalparts und leierndem Georgel. Neun Tracks haben es auf dieses Album geschafft, von denen nur die Albernheiten im Ohr bleiben. Die vier Spaßvögel aus Nevada wollen offensichtlich nicht (zu) ernst genommen werden, und es fällt leicht, sich daran zu halten, ob man ihren Humor teilt, oder nicht.
Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer