Southern Metal, Groove Metal, Stoner oder wie die Texaner das selbst bezeichnen: Red Dirt Metal. Egal wie die Bezeichnung nun lautet...es rockt gewaltig. Vom Stadionrock Track über staubige Outlaw-Hymnen, bis lupenreinen Old School Hardrock. Von Southern Rawk bis zu Pantera-lastigen Metal, zu Black Label Society und Molly Hatchet Einfluss, walzt sich THC (nette Abkürzung, Zwinkersmily) mit den zehn Songs steht es schön nach vorn. Immer schön dreckig mit feinem groove und sehr „Stompy“ geht es hier zur Sache. Allein die abwechslungsreichen Vocals von Sänger Big Dad Ritch fangen einen sofort ein. Egal ob wütendes Shouting, nachdenklichen Klargesang oder derbes Growling, das sitzt und passt. Die Nummern sind ebenso heavy und abwechslungsreich wie der Stimmumfang des "zierlichen" drei Zentner Shouters.

Besonders gut gefällt das Ganze, wenn es entweder etwas schneller und angepisster, oder wenn schleppender und dunkel „rumgestonert“ wird. Dreckig genug kommt der Longplayer auf jeden Fall rüber, mit ein paar Ecken und Kanten versehen ist das schon sehr gelungen. Hat nicht zuletzt auch durch die catchy Gitarren viel Charme und Atmosphäre. Klasse vielseitige Scheibe. Harter mitnehmender Rock von bösen Jungs für böse Jungs. Warum die Band außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika nicht auf Tour gehen können (dürfen?), bleibt der Spekulation überlassen, ist aber echt Schade. Das Spektakel würde ich gerne mal live sehen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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