BARMY ROTE - SAME


Label:STF
Jahr:2012
Running Time:49:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im leicht kultigen Underground-Sound (heute mischt eigentlich niemand mehr so dumpf ab), eröffnet Barmy Rote seine Pforten mit dem Opener, „Let This Star Shine On“. Und jetzt erst Mal eine Gemecker-Gewitter an die Infoblattschreiberin? Diese deutsche, vierköpfige Formation mag verdammt facettenreich klingen, aber wo zum Teufel hört man den Vergleich zu Led Zeppelin? Ich finde solche Wertungen echt maßlos albern und es tut der Band auch nicht gut. Barmy Rote sind Old-Schooler. Ihre Musik ist in den 60er-Jahren eingebettet und bringt immer noch genug frischen Wind mit um heuer interessant zu gelten. Gepaart mit Hard Rock, Reggae, Chill-Out-Rock, Bar-Musik und einem Hauch von Alternative-Style. Gitarrist Toni hat viele prominete Einflüsse, gibt sich aber gelassen und songdienlich. Ganz anders Drummer Erik, der seine Brötchen nicht verdient, weil viel zu uninspirierend. Textlich könnte man eine Schüppe konkreter oder aufregender werden. Was klappt sind die verschiedenen Mixturen mit dem Melodiefaktor auf einem Level zu halten. Gotha ist die Heimat der Jungs und bald vielleicht ganz Deutschland. Zumindest sollte sich der Sound für alle kleinen Clubs eignen. Anspieltipps: der leichte Sommerhit „Cos U Lied“ (in dieser Richtung sollte die Band weiter arbeiten), „Break Out“ und das easy-going Paket mit „Beer“. Stolpersteine wie „People In The Quarrys“ und „Whitestar“ sollte man aus dem Weg gehen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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