2015 tauchten Green King aus Finnland mit ihrem selbst produzierten Demo zum ersten Mal auf der Metal-Landkarte auf. Die vier Jungs aus Helsinki zockten damals abwechslungsreichen Stoner Rock, der sich bis heute in Richtung epischem Heavy Metal entwickelt hat. Nach einem Demo, einer EP und vier Singles hat man nun mit "Hidden Beyond Time" das Debütalbum am Start und dieses macht erstaunlich viel Spaß, da das Quartett hoch melodisch zu Werke geht. Schon beim Einstieg mit dem Doppel "Gates Of Annihilation" und "Godkiller" zeigt die Band ihre Detailverliebtheit und ihren Hang zu schönen, frischen und fluffig ins Ohr gehenden Melodien.

Diese finden sich auch nach einem kurzen Zwischeni-Intro im Track "Steel On Ice" und lassen erneut ein Lächeln auf dem Gesicht des Rezensenten zurück. Nach einem weiteren Zwischen-Intro rutschen wir in den Track "Tervakiituri", der insgesamt recht sperrig daherkommt und nicht so recht in den bisherigen Rahmen der Scheibe passen will. Irgendwie wirkt der Song nicht vernünftig zu Ende komponiert. Die beiden darauf folgenden und letzten Tracks der Scheibe "Where Speedian Dwells" und "Lifetakers" hingegen versprühen wieder den Charme vom Anfang der Veröffentlichung und so bleibt unterm Strich ein mehr als positiver Eindruck vom Erstling der finnischen Band. Alle Fans von Gatekeeper, Saxon, frühen Manowar oder Manilla Road dürfen die Nordmänner gern anchecken, ihr werdet reich belohnt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dirk Schneider

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