Seven Spires haben ihren Auftritt auf dem Progpower USA Festival genutzt, um ein Live Dokument aufzunehmen. Die Setlist hat dabei einen großen Schwerpunkt auf dem Material des letzten Studio-Outputs „Gods Of Debauchery“, das hier mit neun Songs (incl. Intro und Outro) abgefeiert wird. Dazu noch ein Drum Solo. Somit bleibt dann nur noch Zeit für drei weitere Stücke aus den beiden Vorgängern. Das große Plus der Amerikaner ist definitiv der Gesang von Adrienne Cowan. Die Frontfrau beherrscht einfach alles zwischen symphonischem Klargesang und fiesen Death Metal Growls. Der Eine oder Andere mag sich hiervon möglicherweise bereits durch deren Mitwirken bei Avantasia einen Eindruck verschafft haben.

Die Truppe weiß diese Fähigkeiten auch geschickt auszunutzen und bietet ein breites Spektrum, das alle Facetten eines abwechslungsreichen Symphonic Death Metal Werkes ausschöpft. Das einzige, was mich an dieser Aufnahme stört, ist die ständig hektische, ja beinahe schon nervige, Double Bass Drum, die manch schöne Melodie einfach niederknüppelt. Außerdem sind die Publikumsreaktionen eigentlich nur zwischen den Tunes zu hören und ansonsten nur zu erahnen. Alles in allem sollte man jedoch trotz der kleinen Schwächen unbedingt ein Ohr riskieren. Alleine der großartige Gesang ist die Anschaffung wert.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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