Die Fünf Steirer melden sich mit einem Neuen Langspieler zurück. Natürlich gibt es wieder typischen Pagan Metal auf die Ohren. Während der Opener und Titeltrack als schöne derbe Highspeed Nummer mit erfreulich wenig Mittelalter Folk den Reigen vielversprechend eröffnet, sind die restlichen sieben Tunes doch etwas durchwachsener. Spieltechnisch auf jeden Fall großartig tritt fast alles gut in den Allerwertesten, vor allem das Schlagzeuggewitter sei hier besonders lobenswert erwähnt und einiges an Gitarrenarbeit ist auch beeindruckend. Gut arrangiert sind die Songs auch allemal nur mir persönlich manchmal zu lang, gelegentlich etwas zu üppig und der ein oder andere „Folk Part“ ist mir ebenfalls etwas zu nervig.

Ansonsten ist das Album gespickt mit allem, was das Pagan Metal Herz begehrt. Bei dem ganzen Mittelalter Kram habe ich ja öfter mal das ein oder andere Problem, wenn hier eine Epoche über den grünen Klee abgefeiert wird, in der im Rückblick aus vielerlei Gründen eigentlich keiner leben will. Aber egal, sei es drum, das tut dem guten Teil letztendlich keinen Abbruch. Dankenswerterweise verzichtet die Band ja auch auf jedwede Gewandung, welche bei mir an anderen Genre Combos meist für verständnisloses Kopfschütteln sorgt. Das ist und bleibt nicht meine bevorzugte Mucke, aber das Ganze knallt schon ordentlich und ist sicher erstligatauglich. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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