STALLION FOUR - ROUGH TIMES


Label:PURE ROCK
Jahr:2012
Running Time:41:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Und wieder Mal kommt ein roughes Debütalbum in Sachen Hard Rock, aus Schweden. Die werden da im Norden einfach nicht müde, den simpel gestrickten Sound diverser Bands von AC/DC, Krokus, Rose Tattoo und anderen Konsorten, zu kopieren. Das geht heuer ganz gut von der Leber weg, da Shouter Björn Fors, sich anständig durch die zehn Beiträge ackert. Kräftig und derb setzt er seinen Hörern zu. Allerdings lassen die Jungs mit ihren fetten Gitarrenriffs keine Gelegenheit aus, melodiöse Hooklines zu streuen. Das kommt besonders gut auf „Rough Times“, dem alles sagenden Titeltrack des Albums. „Running Too Hot“ und „Hidden Killer“ laden ebenfalls zur Party ein, allerdings kommt auch hier nach einer gewissen Spielzeit die Ernüchterung unter der Prämisse, dass man auf Deibel komm raus versucht hat, oldschoolmäßig as can be zu klingen. Innovation? Keine Spur. Deshalb bleiben Songs wie “Searching Man” oder “Devil In Me”, das verdächtig nach Twisted Sister klingt, auf der Strecke. Mit „The Train“ erreicht man den kompositorischen Tiefpunkt. „Sister Mean“ schafft es wieder, die Stimmung zu heben, aber der ganz große Wurf bleibt allerdings aus.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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