KIX - LIVE IN BALTIMORE

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 78:39 |
Kategorie: |
Liverecording |
Eigentlich ist es nach wie vor als Rezensent nicht so toll, wenn es von einem Produkt mehrere Varianten gibt und man bekommt die uninteressanteste. Live-Alben haben mich noch nie wirklich begeistert. Zumal wenn ich bei dem Event nicht dabei war. Und letztlich will man vor Weihnachten noch ein paar Peseten eintüten oder, wie im Fall von KIX wieder auf sich aufmerksam machen, da die Szene wieder am Start ist. Deshalb gehören diese Poser immer noch zu den kaum bekannten Acts, zumindest was Germanien betrifft. Hier hat man sich zu den besten Zeiten kaum etablieren können, hat sich schändlich rar gemacht was die letzten zwanzig Jahre angeht und lässt auf ein neues Album immer noch warten. Dafür erwartet den Fan das zweite Live-Album seit 1993. Und die üblichen verdächtigen Hits sind natürlich dabei: „Cold Blood“ (einer meiner persönlichen Favoriten), „No Ring Around Rosie“, der Ballade „Don`t Close Your Eyes“, bei der Sänger Steve Whiteman, an sein stimmliches Limit kommt. Ansonsten können noch „Midnite Dynamite“, das coole „Blow My Fuse“ und „She Dropped Me The Bomb“ überzeugen. Allerdings hätte sich Gitarrero Brian „Damage“ Forsythe etwas mehr Mühe geben können. Auch die schlechtesten Poser-Bands könner heuer mit filigranen Gitarren-Licks aufwaten. Ich hätte lieber die DVD bewertet um das Feeling zu beurteilen, dass sich mit dem Silberling in meinem Player nicht unbedingt einstellt. Und ich hätte gerne das Stageacting erlebt. Ansonsten hoffe ich baldigst auf eine neues Werk.
Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak