Puuh, wie ich bereits des Öfteren erwähnt habe, steht und fällt fast jede Band bei mir mit dem Sänger. Und da hat der Schreihals ??? (leider geben weder das Booklet, noch das Informationsblatt Mitgliedernamen her...aber dafür ist doch beides da, oder?) bei mir nicht die besten Karten. Der Fronter von Sextrow schießt gerne mal über das Ziel hinaus. Und das wiederum passt nicht unbedingt zum Hard-Rock vom Rest der Band. Die Grund-Vocals sind nicht schon nicht das Gelbe vom Ei, aber es geht nicht. Schlimmer sind die stimmlichen Zitter-Attacken, die sich im Punk bei Johnny Rotten (ex-Sex Pistols) so gut gemacht haben.

Aber sobald er die High-Pitched Töne á la Michael Matijevic (Steelheart) anfasst, gehen meine Fußnägel hoch, haha. Da ist der Shouter mal öfters daneben. Und dennoch machen manche Songs auf dem Debütalbum (bislang gab es nur eine EP - "Bitchfield") wie zum Beispiel „Neon Nights“ oder gar die letzte Nummer (nein, nicht weil es die letzte Nummer ist, haha) „Over The Top“, einigermaßen Spaß. Wie dem auch sei, wer härteren Poser-Sound wie Skid Row oder Mötley Crüe mag, sollte ein Ohr wagen. 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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