BRIMSTONE GATE - RETURN FROM THE BRIMSTONE PORTAL

Label: | ADG |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 38:06 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Brimstone Gate kommen aus Hamm und laut der wenigen Infos, die ich zusammen googeln konnte (Black-/Death Metal-Bands sind nicht dafür bekannt, Informationen rauszuhauen wie zum Beispiel eine Miley Cyrus). Was ich erhaschen konnte ist, dass die Formation aus Niflhel-Muckern besteht und irgendwann mal wieder ordentlich Bock auf die Bretter, die die Welt bedeuten, hatten. Sound-technisch ist Brimstone Gate aggressiv wie Sau und schwarz wie die Nacht unterwegs. Die Vocals sind so oberräudig, dass es wehtut, die Riffs ballern ohne Ende, und alles in allem geht das Teil gut nach vorne.
Ich weiß den Mix auch zu schätzen. Death und Black verträgt sich extrem gut miteinander, und die tollwütigen Vocals passen einfach sehr zu der Gitarrenwand, die Black Metal-typisch der Rhythmus-Sektion die Bühne bereitet. Hier greifen Bass, Drums, Gitarren und Gesang wie eine geölte Maschine ineinander und erzeugen eine Wucht, dass einem die Füllungen aus der Kauleiste fallen. Für ein Debütwerk ist das hier wirklich eine sehr geile Nummer, aber die Jungs sind ja auch keine Neulinge mehr und haben in anderen Truppen ordentlich Erfahrung sammeln können (alleine der neue Schlagwerker Daniel Müller hat schon in sechzehn Acts gespielt und ist, laut Metal Archives, momentan noch in vier davon aktiv).
Die Drums auf dem Album sind - so weit ich weiß - nicht von Menschenhand eingeprügelt worden, da, zum Zeitpunkt der Aufnahme, Daniel noch nicht in der Band war. Wer auf Mucke steht, die ordentlich austeilt und einen wie überfahren auf der Straße bluten lässt, der sollte sich Brimstone Gate mit „Return From The Brimstone Portal“ zulegen. Schaden kann das nicht!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter