BARNABAS SKY - WHAT COMES TO LIGHT


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2022
Running Time:56:51
Kategorie: Neuerscheinung
 

Erst wollte ich Barnabas Sky wie eine Band behandeln. Irgendwo im Schnitt zwischen Tyketto, Evidence One und Hardline. Haha, bis ich bemerkte, dass es sich um verschiedene Sänger handelt. Gott sei dank sind die Stimme von Danny Vaugh (Tyketto) oder Carsten Lizard-Schulz so unverkennbar, dass es sofort auffällt. Kopf dieses All-Star-Aufmarsches ist Mister Markus Pfeffer, Gitarrist und Songwriter bei Lazarus Dream und Winterland. Dies nun das zweite Opus mit insgesamt elf Beiträgen und zwölf Shoutern, die den Melodic-Rock feiern, als gäbe es keinen Morgen. Lee Small, seit dem Jahr 2019 Bassist bei The Sweet, macht gleich als einziges Mitglied zwei Nummern klar, das coole „We Are Electric“ und den Bonus-Track „No Tomorrow“.

Der Hammer ist bei Weitem der Opener „What Comes To Light“ mit Tyketto´s Danny Vaughn. Unverkennbare Töne ebnen fast von allein den Hit-Status. Danach kann Lazarus Dream Kollege Herr Lizard-Schulz mit dem sechsten Beitrag punkten: „A Crying Song“. „Circus Of Delight“ wird stimmlich von Doogie White (ex-Rainbow) offeriert. Ganz nett aber auf der aktuellen Alcatrazz Scheibe meistert er einen weitaus besseren Job. „Take A Ride“ mit Dan Reed kann mich derweil so gar nicht begeistern. Schon sein letztes Album kam um eine gewisse Langeweile nicht rum. Hier liefert er die lahmste Performance des Releases ab.

„Till My Dying Days“ mit Sänger Roy Cathey (ex-Cold Sweat) ist da von ganz anderer Natur. Einprägsam mit kraftvollen Vocals avanciert die Nummer zum dritten Überflieger. Derweil gibt es noch viele Mitstreiter zu entdecken wie erneut Jesse Damon (Silent Rage), Backing Voice Paul Sabu (ex-Sabu), Alan Tecchio (ex-Watchtower) und einziger Drummer Thomas Rieder (Sabrina Roth Band). Und los...

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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