MARTINA FRANK - ROUGH DIAMONDS

Label: | FRANKENGESTEIN |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 44:24 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Kennt einer die Hannoveranerin Martina Frank? Eher nicht. Aber da gab es mal eine Truppe mit Herman Frank (ex-Accept, Victory) namens Poison Sun. Tja und da hat er mit seiner Herzdame Martina zusammen musiziert. Leider ging das Thema nicht weiter, denn es war ein durchaus gelungener Silberling. „Rough Diamonds“ nun das Solowerk der Sängerin / Gitarristin, die der Meinung war das die Songs gut sind, wenn sie im Lagerfeuerstil, lediglich mit Vocals und der Klampfe funktionieren. Und da hat die rockig-bluesige Singer /Songwriterin durchaus recht.Zumal ihre raue Stimme mich mehr als latent an die Blues-Größe Beth Hart erinnert. Obschon die Kompositionen aus dem Hause Frank melodischer und mehr Mainstream sind. Aber das hat mehr als Charme und manifestiert internationale Durchsetzung.
An mancher Stelle hat Helge Engelke, ebenfalls Hannoveraner, in Lohn und Brot bei Fair Warning. Gesungen wird auf den elf Nummern in Englisch bis auf zwei Lieder. Einer davon betitelt „Ach, Marie“ (nein keine Cover-Version des Karnevalskalauer der Die Original Eschweiler), kommt im Tango-Rhythmus, fällt etwas aus dem Konzept, erinnert verdammt an Silly (noch mit der verstorbenen Sängerin Tamara Danz) und avanciert für mich persönlich zum Besten was das Album zu bieten hat. So was passiert, haha. Dieses Opus ist ein mutiger Schritt...hat sich aber absolut gelohnt.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak