In den langen Nächten der sibirischen Taiga hat sich eine Band zusammengeschlossen, um die Kälte und die Dunkelheit ihrer Heimat in der Musik einzufangen. Diese Umgebung soll Kiberspassk inspiriert haben, so bereichert die Formation Industrial mit russischer Folklore und kreieren einen, Sound mit einer unberührten und anderen Art von hartem Elektro. Dreh- und Angelpunkt dieser speziellen Musik von Kiberspassk ist Sängerin Baba Yaga, eine Frau mit einem Stimmspektrum, das von heiseren Flüchen über reine Melodien bis hin zu mongolischen Kehlkopfgesang reicht. Baba Yaga gibt den Hörer tiefere Einblicke von ihrer mongolischen Kehlkopfgesangs-Technik, die überwiegend eine reine männliche Gesangstechnik ist.

Ja und da muss ich schon wieder brechen, es springt wieder eine Band auf den Zug vom Trend dieser Musikrichtung auf. Angefangen und genial umgesetzt hat es die mongolische Gruppe The Hu und dann natürlich angewandt in der Ritualmusik, von den sibirischen Musikern von Nytt Land. Nun ja, Industrial mit Folklore Gesang klingt doch schon interessanter, geht mir dann aber nach dem dritten Track gehörig auf die Nerven. Es gibt drei Anspieltipps von mir und diese lauten „Daleko“, „Morozko“ und „Golubka“.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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