STRÖM - SAME


Label:BLACK LODGE
Jahr:2022
Running Time:40:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das erste Lebenszeichen der schwedischen Band Ström (oder auch Strøm) auf Facebook stammt vom April 2019. Das passt zu der Info, dass das Quintett seit etwa drei Jahren zusammen spielt. In dieser Zeit zockte die Formation eine Vielzahl von Live-Konzerten und tourte mehrfach durch Skandinavien. Weitere Touren sind für die nähere Zukunft geplant, so eine Konzertreise durch Spanien Anfang 2023. Trotzdem fand die Truppe Zeit, zehn Songs für das selbstbetitelte Debütalbum zu produzieren. Die Songtexte sind in der Landessprache der Musiker verfasst. Musikalisch wird Classic Rock gespielt, inspiriert von Acts wie AC/DC, D-A-D, Hardcore Superstar oder (frühe) Bon Jovi. 

Knallender Auftakt mit fetten Riffs. Schon bei „Tiden Sjunger“ sind die Einflüsse der genannten Bands zu hören. Warum werde ich wohl an die Landsleute Bullet erinnert? Auch bei „Katapult“ dominieren die Riffs. Diese klingen jedoch etwas tiefer als zuvor. Natürlich sind immer wieder Mitgröl-Refrains zu hören, falls man der schwedischen Sprache mächtig ist. Natürlich möchte ich die Klasse Gitarren-Soli nicht verschweigen. Ob das flotte und rhythmische „Ta Mig Tillbaks“, die bluesig angehauchten „Vass Tunga“ und „Ungt Blod (Genom Ett Gammalt Hjarta)“ oder das zu Beginn an The Who erinnernde „Hatet“, der Release bietet jede Menge Abwechslung und gute Rock-Musik.

Hochgeschwindigkeits Hard Rock gibt es dann bei „Sadan Son Sadan Far“. Mit der teilweise balladesken Rock-Hymne „Blodsband“ klingt das Album schließlich aus. Ein gelungenes Debüt der schwedischen Hard Rocker Ström. Sie nehmen uns mit auf eine Zeitreise in die 80er Jahre. Es macht Spaß zuzuhören. Weiter so.

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Rainer Kerber


zurück zur Übersicht