Ich finde es cool, dass Adrian die Riege der instrumentalen Metal-Gitarren-Hero Alben aufrecht hält. Das ist bestimmt nicht immer einfach. Dazu kann er rein Leistungs-technisch mit den größeren Namen wie Victor Smolski und zum Beispiel Alexander Beyrodt mithalten. Kompositions-mäßig ist er den beiden Recken sogar voraus. Die insgesamt zehn Tracks sind einprägsamer, Song-dienlicher und machen einfach mehr Spaß. Begleitet wird der Maestro von Drummer Sabir Salkic (wie Adrian bei Forces At Work) und Basser Marcel Willnat (Harkon). Schlagzeuger vergangener Zeiten Lars Zehner musste aus zeitlichen Gründen passen. Das super aufeinander eingespielte Team durfte sich aber auf die Mitarbeit von diversen Gästen freuen.

So veredelt Klampfer Dee Dammers (U.D.O., Dirkschneider) „Hand Me My Brass“, mit einem filigranen Gitarren-Solo. Auf „Night Flight To The Sun“, kommt ein alter Bekannter von mir, Benjamin Schippritt (ex-Tailgunner) zum Zuge und teilt sich die Arbeit mit Alexandra Zerner (Vivaldi Metal Project). Der kanadische Flitzefinger Nick Johnston, kann derweil auf „Face Melting Phenomenon“, sein Können unter Beweis stellen. Dann könnte ich jetzt so weiter führen, aber ihr sollt ja auch noch was zu entdecken haben. Das sollte übrigens bei dieser geschmackvollen Diversität überhaupt kein Problem sein. Alles richtig gemacht!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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