Pursuit scheint in Amerika ein beliebter Bandname zu sein. Hier geht es aber nicht um die Progressive Metal-Band Pursuit aus Iowa, sondern um die gleichnamige Thrash Metal-Combo aus North Dakota, die 2020 ihren Namen von Pursuit Of Cash auf Pursuit gekürzt hat. Bisher gab es nur einen digitalen Live-Mitschnitt mit drei Tracks und eine digitale Single der Band. Nun liegt uns das erste reguläre Album vor. Alle vier Tracks sind hier jedoch auch enthalten, was den Sammler freut. Dazu gesellen sich ein Intro, ein Zwischen-Intro und ein Outro sowie drei weitere Songs, also zehn insgesamt. Somit kommt man also nicht wirklich auf Albumlänge.

Das Album dauert keine halbe Stunde. Das macht aber nichts, denn dadurch bleibt es ausgesprochen kurzweilig. Amerika ist für guten Thrash bekannt. Wie eine Bay Area-Band klingen Pursuit aber nicht. Die Musik ist durchgehend schnell, und der Gesang klingt richtig fies. Wütende Growls gibt es ebenfalls. Sie erinnern mich an eine Mischung aus Morbid Saint mit einem Schuss Slayer. Der Gesang rückt aber auch mal in Death Metal-Gefilde vor. Das gibt eine explosive Mischung, die schön viel Druck erzeugt und richtig gut gefällt. Das Zusammenspiel ist tight und die Produktion schön fett. So wird´s gemacht!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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