Die Wege der CROSSFIRE-Redaktion haben sich schon öfter mit der tschechischen Deathcore-Band Origin Of Infinity gekreuzt. Eine EP und ein Album trudelten hier schon ein. Nun folgt die zweite Langrille des Trios. „After The Slumber“ enthält zehn Tracks, die alle mit zwei bis drei Minuten Spielzeit ziemlich kurz sind. Die Osteuropäer ballern gut rein. Es gibt stampfende Riffs, bollernde Doublebass und aggressiven Gesang, aber auch mal ruhige und verträumte Passagen zur Auflockerung. Die Wut und Angepisstheit steht aber im Vordergrund. Es wird gebrettert und geknallt, was das Zeug hält.

Wie so oft bei Deathcore, klingt auch hier für mich alles gleich. Das macht aber nichts, denn ein gewisse Pegel wird zu jeder Zeit gehalten. Das liegt wohl auch daran, dass das Album nicht einmal auf eine halbe Stunde Spielzeit kommt und sich dadurch auch nicht unnötig streckt. Für traditionelle Death Metal-Fans ist das hier aber dennoch nichts. Man sollte schon mit modernen Klängen ala Meshuggah und Gorija klarkommen, um sich mit Origin Of Infinity anzufreunden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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