Eternity aus Nordhausen in Thüringen sind schon alte Hasen in der Black Metalszene. Aus der Taufe gehoben wurden sie bereits 1994. Ihre ersten beiden Demotapes befinden sich seit über zehn Jahren in meiner Privatsammlung. Allerdings muss ich zugeben, dass ich sie danach völlig aus den Augen verloren habe. Warum das so ist, kann ich gar nicht genau sagen. Denn geändert hat sich gar nicht so viel. Natürlich sind Eternity heute viel bessere Musiker als damals spielen sauberer zusammen. Aber es geht immer noch um rohen Black Metal traditioneller, nordischer Prägung. Von früher scheint nur noch Schlagzeuger Basilisk dabei zu sein, was doch etwas verwundert. Das Album beginnt mit einer etwas längeren Instrumentalpassage, bevor der Gesang im Stil von Attila Czihar (Tormentor und Mayhem) erinnert. Dann wird endlich der Knüppel rausgeholt und schnell und gradlinig im Darkthrone-Stil rumgepoltert. Auch Darkmoon Warrior fallen mir als Vergleich ein. Eternity lassen den klassischen Black Metal in der heutigen Zeit weiterleben und bestechen durch hohes Tempo, geilen Riffs und boshaftem Gesang. Eternity gehören zu den Urgesteinen der deutschen Black Metalszene und sind heute gar nicht mehr wegzudenken. Schön, dass so traditionelle Bands immer noch da sind und eine Vorzeigestellung in der Szene haben. Beide Daumen hoch!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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