Lamentarium aus Finnland gibt es seit elf Jahren und „Menneisyydeltä Et Pakoon Pääse“ ist die zweite EP der Band und das erste Lebenszeichen seit 2018. Da die Songtexte komplett in Finnisch dargeboten werden, kann ich dazu leider so gar nichts sagen, musikalisch ist die Band aber eher in der düsteren Ecke der heavy Mucke zu verorten. Die Metal Archives bezeichnen den Stil als Melodic Black/ Gothic Metal, der Gesang erinnert durch die kehligen Growls aber oftmals an waschechtes Todesblei (Death Metal halt..). Die Melodien schwanken zwischen klassischem Stoff, den auch Sentenced fabriziert haben könnten, und finnischen Folk Themen, die geschickt vermengt ein eigenständiges Klangbild ergeben. Das einzige, was hier irgendwie nicht so ganz in das doch recht ansprechende Bild passen will, sind die Growls von Marko Kettunen.

Einige Formationen bekommen es hin mit Growls zu funktionieren, hier würde ich mir mehr variantenreiche Vocals wünschen, denn zu diesen Melodien würde auch cleaner Gesang hervorragend passen. Ich finde es immer mutig wenn europäische Bands in ihrer Landessprache singen, hier jedoch hätte ich es bekömmlicher gefunden weiterhin auf englisch zu texten und zu singen da der Sound schon fordernd genug ist ohne das man für die Lyrics noch Google bemühen möchte.

Note: Keine Wertung
Autor: Dennis Eikenkötter

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